Vom 16. bis 18. Mai 2025 haben die Bundeskonferenz der Landesverbände der Jugendbeteiligungsgremien, die Delegierten nach Braunschweig eingeladen. Aus sieben Bundesländern sind Vertreter*innen im Rahmen der Versammlung der Dachverbände zusammengekommen, um inhaltlich die Jahresprojekte auszuarbeiten und Änderungen der bisherigen Struktur zu beschließen.
Zentrales Thema des ersten Konferenztages war eine umfassende Satzungsreform, welche die vorherigen zwei Bundessprecher*innen durch einen fünfköpfigen Bundesvorstand ersetzt.Gleichzeitig wurde die Steuerungsgruppe verkleinert, wodurch jedes Bundesland nur nochdurch eine Person vertreten wird. Darüber hinaus wurden die Aufgaben und Pflichten dereinzelnen Ebenden konkretisiert, um eine klarere Aufgabenverteilung und eine transparente sowie effiziente Arbeitsweise sicherzustellen.
Auf Grundlage der neuen Satzung wurde unser neuer Bundesvorstand gewählt: Aron Gabriel, Jeanne Kramer, Ayman Ryari und Karl Rödiger. Ein fünftes Vorstandsmitglied, welches durch die Satzung vorgesehen ist, wird während der nächsten Versammlung der Dachverbände im Herbst gewählt.
Inhaltlich wurden die Vorhaben des Jahres 2025 weiter ausgeführt und endgültig beschlossensowie ein Brainstorming für die Jahresplanung 2026/27 initiiert. Für das Jahr 2025 wird das Projekt „Bunt zur Bundestagswahl, welches durch die Europäische Union gefördert wird, weiter umgesetzt. Dabei werden die Themen Extremismusprävention und Diversitätgefordert. Da der Extremismus in der heutigen Gesellschaft stetig zunimmt, ist es der Bundeskonferenz wichtig, über die akuten Gefahren aufzuklären, indem Präventionsarbeit geleistet wird und Lösungsansätze zur Verfügung gestellt werden. Diese sollen die Landesverbände sowie die ihnen zugehörigen Jugendbeteiligungsgremien in ihrer Arbeit unterstützen. Darüber hinaus haben sich die Delegierten für das Erstellen einer digitalen Karte ausgesprochen, welche den bestehenden Gremien den überregionalen Austausch vereinfachen soll. In dem Zusammenhang hat sich die Versammlung der Dachverbände für einebundesweite Umfrage zu Kinder- und Jungenbeteiligungsgremien eingesetzt, um das starkeEngagement der jungen Menschen öffentlich sichtbar zu machen, wertzuschätzen und weitere junge Menschen zur Mitgestaltung zu ermutigen. Die erhobenen Daten sollen dazu beitragen, den Austausch innerhalb unserer Netzwerke zu unterstützen.
Abschließend wurde ein Brainstorming für die Projektplanung der Jahre 2026/27 angestoßen,um Raum für Projekte zu bieten, die die Delegierten durchführen möchten. Diese gesammelten Impulse werden in den einzelnen Dachverbänden mitgenommen, um bei den nächsten Konferenzen die nächsten Schritte gehen zu können.